Leserbrief zu dem Interview Dr. Wendenburg:


Der Jurist Dr. Wendenburg hält Langelsheim für einen guten Standort für ein EBS-Kraftwerk. Der Umweltminister Niedersachsens hält solch ein Werk für einen Beitrag zum Klimaschutz.


Praktiker aus der Branche wissen, dass ein EBS-Kraftwerk zu bauen und wirtschaftlich auf Dauer zu betreiben nur dann verantwortbar ist, wenn in dem selben Betrieb anfallende Ersatzbrennstoffe dort auch in einer Linie fortgeführt sortiert und verwertet werden. Dies mit dem Ziel, Strom und Wärme direkt für die Eigennutzung rückverfügbar zu machen. 

Kosten für die LKW-Fahrten (Mülltourismus), Lohnsortieren, Netzgebühren müssen entfallen. Der Betrieb muss eigenkalkulatorisch leben. Gesicherte Fremdverträge – neu – für mindestens 10 – 15 Jahre gibt der Markt nicht mehr her. Dies nicht akzeptierend scheiterten nach neuester REMONDIS-Liste vom 08.02.08  (aktuell noch nachgearbeitet) 56 % (= 6,8 Mill.t) der EBS-Werke im Stadium Planung/Bau. 

2-Bilanz aus den Kunststoffen fossilen Ursprungs klimaschädigend.


Dr.-Ing. Claus Pruck