Versiegeln – zwei Beispiele

Zwei Gärten von vielen, zu vielen

Auch in Langelsheim ist die Mode der Kieselsteingärten angekommen. Das ist Baumarkt-Zen. Glücklicherweise macht der nicht so viel Krach, wie die Rasenmäher-Junkies – deren Rasen genauso lebensfeindlich ist.

Kieselsteine statt Garten

Beschwere sich keiner über ausbliebende Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und die vielen unsichtbaren Insekten.

Die Wahrheit auf sechs Beinen

Das Insektensterben ist eine Umweltkatastrophe. Doch die Politik verschließt die Augen, weil sie den Sinn fürs Radikale verloren hat: Breiter Konsens und mittlere Vernunft sind ihr wichtiger als das ökologisch Unausweichliche. Und was machen die Grünen?

In den Kieselsteingärten versickert das Wasser noch. Das hier war mal ein Garten, dann Rasen, jetzt Garagen mit komplett versiegelter Fläche. Da läuft das Wasser schnell ab wenn’s schüttet. Rennt in die Lange Straße, dort läufts über und staut hierher zurück. Was nutzt dann Hochwasser-Schutz, auch wenn der schief läuft.

Versiegelt, die andere Mode mit Null-Weitsicht

Für diese Fläche wird genauso wenig über das Wassergeld der erhöhte Abfluß in Rechnung gestellt, wie am REWE, am ALDI, an der Einkaufszeile, den Parkplätzen und und und …

Tatsächlich müßte die Stadt, auch im Sinne der Gerechtigkeit, das Abwasser nach Abfluß-Menge berechnen. Heutzutage bedeutet das ALK und ALB auswerten nach qm versiegelter Fläche, in Google Earth vorab kontrollieren und hier und da vor Ort nachprüfen. Das würde der Deckung der Betriebskosten Städtische Betriebe-Wasserwerk gut tun.