Die Kuh ist ein Ochse und Langelsheimer!

In dem Artikel werden einige Zahlen und Fakten genannt die nicht unkommentiert bleiben können.

1.200 Arbeitsplätze sind sicher nicht von der Entscheidung Pro oder Contra EBS Kraftwerk betroffen. Die momentane Wirtschaftskrise spielt da eher eine Rolle.

5.000 Unterschriften und gezählte 1.300 Teilnehmer an der Demonstration gegen die Abfallverbrennungsanlage sprechen eine deutliche Sprache: die Mehrheit will diese Anlage nicht.

Die Teilnehmer (incl. Ochse) kamen zu einem grossen Teil aus Langelsheim, wobei das keine Rolle spielt, betroffen ist die gesamte Region.

Und wenn Herr Minister Gabriel erklärt er halte das Kraftwerk für eine "gute Sache", dann muss er sich fragen lassen warum in seinem eigenen Ministerium inzwischen ein Umdenken stattfindet.

Rohstoffe werden weltweit knapp. Dadurch steht das Recycling von Abfällen jeder Art im Vordergrund. An der Uni Clausthal werden, u.a. von Prof. Goldmann, Verfahren entwickelt, die zukunftsweisend sind. Das Verbrennen von Ersatzbrennstoffen wird in einem sehr geringen Umfang Teil des Müllkonzeptes für die nächsten Jahre bleiben, aber dieser Markt ist schon besetzt. 20 Prozent Überkapazitäten an Verbrennungsanlagen und Importe von 6 Mio Tonnen Abfälle sprechen eine deutliche Sprache.

Diese Zahlen kennt auch Herr Minister Gabriel. Es bleibt daher die Frage : warum ist es gut gradlinig an einer Sache festzuhalten, die keine Zukunft hat ?

Mit freundlichen Grüssen
Heike Wodicka

HofladenStecher