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29. Juni 2009
Während der Erörterung der in Langelsheim geplanten Müllverbrennungsanlage mit dem letzten-Rest-Müll EBS zog sich durch alle 7 Erörterungstage diese Ausflucht der Maxxcon, der TÜV Nord GmbH, Prof. Bitter und habe-ich-jemanden-vergessen: aber Sie wissenen doch was gemeint istAnders formuliert: wir sollen die Antragsunterlagen nicht wortwörtlich nehmen. Das wäre der Running Gag der Erörterung – bliebe mir das Lachen nicht im Halse stecken. Nun tobt das Geschwätz in Osnabrück?In der Osnabrücker Zeitung vom 29.6.2009 steht: In Langelsheim bei Goslar will die Maxxcon-Gruppe ein EBS-Kraftwerk mit einer Kapazität von 160 000 Tonnen bauen.Ich würde mich fragen: Weiß Dr.* Wagner, was er in Langelsheim beantragt hat? Aber das wäre rhetorisch und – könnte ich ein Ja erwarten? 160.000 Tonnen = 220.000 Tonnen, wer guckt denn so genau hin? Noch so ein Geschwätz, das immer gerne aufgewärmt wird**. Bei Feinstaub sorgten die modernen Filter sogar für bessere Luft: „Die Luft, die eingesogen wird, ist stärker mit Feinstaub belastet als die, die oben wieder rauskommt“, sagt Wagner.Jetzt warte ich nur noch drauf, daß jemand auf die Idee kommt, die so saubere und warme Luft der Abgase durchs Rathaus zu leiten und die Büros der Maxxcon zu klimatisieren. Noch ein Zitat: Maxxcon-Chef Reinhard Wagner blickt dagegen optimistisch voraus, zumal der Genehmigungsbescheid für Juli angekündigt ist.Was jucken uns Feinheiten wie Vorbescheidsverfahren. Wir wissen ja, was gemeint ist. In der Ratssitzung im Dezember 2007 kündigte Dr. Wagner für Januar 2008 den Abschluß der Lieferverträge an. Nun wird er zitiert: Die EBS-Lieferverträge seien zum Teil abgeschlossen.Höre ich da heiße Luft? Ja, die wird angeboten. Sonst noch was? Wir wissen ja, was gemeint ist. Ist sogar Dr. Wagner lernfähig? Immerhin zitiert er uns: Beim Müll wisse niemand genau, was darinstecke.Genau das sagen wir. Erst wird alles brauchbare und unbelastete aus dem Müll sortiert. Was dann über bleibt wird zu EBS – sozusagen der letzte Dreck. Jetzt müßte er das nur noch in die Tat umsetzen. So landen wir wieder bei Konrad Adenauer. |