Nix Neues für meinereiner und einen Großteil der Langelsheimer, Astfelder, Wolfshäger, Bredelemer und weit nach Goslar rein. Freut uns, daß der Besuch einer realen Verbrennungsanlage bereits zum Erkenntnisgewinn führt.
Auf! Auf! SPD und Stadtverwaltung, kommt in die Hufe! Oder wollt Ihr's aussitzen? Könntet auch zuerst die Hausaufgaben machen und die zentrale Frage beantworten:

Wer braucht die Energie?

und dafür eine konkrete Aussage von Heubach, Chemetall, Synthomer, … vorstellen. Nur vermuten, hoffen, in den Raum stellen gilt nicht!

image Die CDU ist sich nicht mehr sicher! Sieben Mitglieder der Langelsheimer Rats- und Orts-Fraktion haben sich in Amsdorf über das dortige Braunkohle-Kraftwerk mit angeschlossener Müllverbrennung für sortierten Abfall informiert. Ihre Erkenntnis:

„Es stellt sich nun ganz stark die Frage, ob die Langelsheimer Industrie die anfallende Wärme aus dem hier geplanten Kraftwerk braucht und ob der erzeugte Strom billiger als bisher an die Betriebe geliefert wird.“ Und weiter: „Nur: Wenn die Langelsheimer Unternehmen Wärme und Strom nicht brauchen sollten, kann das Kraftwerk auch woanders stehen.“ GZ *

In der Einleitung wird zitiert sei der Komplex am Ortsrand von Amsdorf schon recht groß. Wie groß zeigt die Verpflanzung der Amsdorfer-Anlage nach Langelsheim.

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Paßt überhaupt nicht hin. Wie mans dreht und wendet, es ist kein Platz für eine 400.000 t/a Anlage vorhanden.

Hilft eine MVA der Industrie?

Nein! Falls es überhaupt noch Restkapazitäten für Luftbelastung in Langelsheim gäbe, würde ich mir diese als ortsansässige Industrie gerne für mein eigenes Geschäft, für den notwendigen Ausbau sichern. Dann hätte ich kein Interesse, diese Kapazitäten mit Geschäftemachern zu teilen. Einen Teufel würde ich tun, mich dafür stark zu machen.

Bei Heubach läuft zur Zeit ein Genehmigungsverfahren, eine Anlage in ihrer Kapazität zu verdoppeln. Das kann sich Heubach abschminken, wenn die MVA steht! Dann muß die Anlage woanders hin. Das kostet Zeit und Arbeitsplätze. Sagen wir doch: die MVA macht mehr Arbeitsplätze kaputt, als sie importiert.

Was ist denn das für eine kurzsichtige Politik? Wir brauchen neue Bürgervertreter! Tretet geschlossen zurück und wir wählen am 27. Jan. 2008 mit dem Landtag den Rat und seinen Bürgermeister neu. Wird eine interessante Erfahrung für Langelsheim werden :-)

* Die GZ hat über ihren Besuch berichtet. Leider nur auf totem Holz. Noch immer keine Web-Präsenz der GZ, darum hier ein Abbild, zum Beweis, daß wir korrekt zitieren.